48 Seiten
28,5 x 22,5 cm
Softcover mit Schutzumschlag
deutsch/englisch
Gestaltung: Denise Walther
© extra verlag, 2008
ISBN 978-3-938370-34-6
Euro 14,00
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Stefan Lenke, Werke 2005-2008
Die Publikation bietet Überblick der Werke des 1976 in Jena geborenen Künstlers Stefan Lenke. Seine Malerei widmet sich in besonderer Art und Weise dem Umgang mit Licht und Farbe. Klare geometrische Formen wie Quader und Dreiecke bilden Kontraste zu verwischten Unschärfen, leuchtende Farben stechen aus grau-blauen Flächen hervor und erzeugen einen Eindruck von bewegtem Raumvolumen. Lenke spielt mit der Möglichkeit der provozierten Fehler, des Störens von harmonischen Strukturen. Teils transparent aufeinander aufgetragene Pigmentschichten, die den Untergrund sichtbar lassen, verleihen den Bildern Bewegung; Werktitel wie Schloss, Fassade, Segment oder Tektonik zeigen eine deutliche Verbindung des Künstlers zur Architektur auf. Neben zahlreichen großformatigen Abbildungen und einem Index von Lenkes Arbeiten enthält der Katalog einen Text der Kuratorin Birgit Dalbajewa.
120 Seiten
21,5 x 27 cm
Softcover mit Inlays
deutsch/englisch
Gestaltung: Franziska Junge, Leipzig
© extra verlag, 2012
ISBN 978-3-938370-48-3
Euro 25,00
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Stefan Lenke
Der umfangreich bebilderte Katalog erscheint anlässlich der Einzelausstellung "Transitions" im Kunstverein Gera. Die begleitenden Texte stammen von Johannes Schmidt, Kustos Malerei, Städtischen Galerie Dresden und Peter K. Koch.
"Verstehen bedeutet, Wahrnehmungen zu strukturieren, Unwichtiges auszublenden, Wichtiges hingegen zu sortieren und zu verknüpfen. Diesem universalen Prinzip folgt auch Stefan Lenkes malerische Arbeit. Sein Vorgehen ist ein suchendes und reflektierendes. Was er tut, hat seine Wurzeln in bestimmten lebensweltlichen (natürlich in erster Linie visuellen) Erfahrungen. Vordergründig haben wir es bei seinem Werk mit gegenstandsloser Malerei zu tun, doch hinter dieser verbirgt sich eine individuelle Sicht auf Aspekte der sichtbaren Realität."
Auszug aus dem Text »Struktur und Störung« von Johannes Schmidt, Kustos Malerei, Städtische Galerie Dresden
EX ORIENTE LUX
"Unter dem Titel ex oriente lux zeigen sieben Künstlerinnen und Künstler aus Berlin, Dresden und Hamburg unterschiedliche Konzepte eines abstrakten Bildbegriffes. Im bewussten Gegenzug zur gegenwärtigen Dominanz der „neuen figurativen Malerei“ stellt diese Ausstellung junge Künstlerpositionen vor, die sich zwar nicht mit der Figur aber durchaus mit einem Gegenstand auseinandersetzen. Im Mittelpunkt steht hier die Beschäftigung mit Farben, Formen, Spuren, Ornamenten, Materialität oder dem Malprozess selbst. Die einst angenommene und heftig umkämpfte Trennung von figurativer und abstrakter Kunst spielt für diese junge Künstlergeneration keine Rolle mehr.
Vielmehr zeigt sich, dass der Begriff der Abstraktion heute nur noch historisch verwendet werden kann. Jede Figuren- oder Raumdarstellung spiegelt seit jeher einen sehr subjektiven Blick des Künstlers auf die Welt, und dieser war stets – ob bewusst oder unbewusst – ein ausschnitthafter, vereinfachender, im Wortsinn: abstrahierender. „Ex oriente lux“, ein lateinischer Sinnspruch, der „aus dem Osten kommt das Licht“ bedeutet, verweist auf das Bilderverbot in der islamischen Kunst und die daraus resultierende Bedeutung der Abstraktion und hier insbesondere des Ornaments als abstraktes Gestaltungselement in der Bildenden Kunst. In Textbeiträgen mehrerer jüngerer Autoren werden im Katalog die künstlerischen Positionen erläutert und so ein facettenreiches Bild zusammengestellt."
Quelle: http://www.openpr.de/news/440834/Gruppenausstellung-ex-oriente-lux.html, 15.01.2013